Themenworkshop

Datenmanagement im Bildungsbereich: Vorhandene Software bedarfsorientiert und flexibel nutzen

Art:

Online-Veranstaltung:
über Cisco Webex
Datum: 
Donnerstag, 8. Juni 2023 - 9:00 bis 13:00
Anmeldung:

In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch keine einheitliche Vorgehensweise für die Erfassung, Verarbeitung und Auswertung von Daten entlang der Bildungskette, während diese Daten gleichzeitig immer häufiger für Entscheidungen angefragt werden.

Hier setzen wir mit unserem Themenworkshop an, denn das Fehlen von Standards kann auch produktiv genutzt werden, um pragmatische und individuelle Lösungen zu finden. Zu Beginn nimmt Dr. André Förster von der Koordinierungsstelle Bildungsmonitoring eine theoretische Einordnung des kommunalen Datenmanagements vor und geht dabei auf dessen strategische, prozessuale und technische Ebene ein. Mit diesem Wissen im Hintergrund beschäftigen wir uns anschließend mit der Frage, wie sich vorhandene Software bedarfsorientiert und flexibel anpassen lässt, um eigene Datenerhebungen durchzuführen. Ausgangspunkt bildet die von der Firma Bitwerft entwickelte Software „PRIMUS Schule“ für die kommunale Schulentwicklungsplanung. Mervie Vernal, Bildungsplanerin des Kreises Segeberg, stellt vor, wie sie gemeinsam mit Bitwerft das Tool „PRIMUS Capture“ als Datenerfassungssystem weiterentwickelt hat, das inzwischen neben Jugendberufsagentur und Schule auch für eigene Erhebungen von verschiedenen Fachbereichen genutzt wird. Dabei schildert sie zum einen die verwaltungsinterne Vorgehensweise, zum anderen skizziert sie, welche Schnittstellen es gibt, um die erhobenen Daten mit bereits vorliegenden Bildungsdaten zu verknüpfen.

Dass Schulentwicklungsplanung nicht nur für Kreise, sondern auch für kreisangehörige Gemeinden und Städte einen Mehrwert bietet, zeigt uns Jonas Knudsen, Leitung Kundensupport bei der Firma Bitwerft, am Beispiel Bad Bramstedts. Ergänzend erläutert Jan Krogmann, Leitung Technik, die im Rahmen von „PRIMUS Schule“ verfügbaren Anwendungen „Bevölkerungsprognose“, „Neubaurechner“ sowie „Raumprogramm“, die nicht zuletzt im Kontext des Rechtsanspruchs auf Ganztag an Relevanz gewinnen.

Neben diesen eher schulbezogenen Inputs wird abschließend das Datenmanagement in der frühkindlichen Bildung beleuchtet: Der Kreis Pinneberg führt in Kooperation mit Bitwerft ein Pilotprojekt im Bereich der Kitabedarfsplanung durch. Von ersten Erkenntnissen und zukünftigen Vorhaben berichtet Johann Ullmann, Software-Entwickler bei Bitwerft. Jeweils im Anschluss an die Inputs ist Zeit für Rückfragen eingeplant.

Thema zuweisen

Anmeldung: