Das Kultur.Kompetenzzentrum von Dataport unterstützt alle kulturellen Einrichtungen auf dem Weg in das digitale Zeitalter, von der passenden Arbeitsplatzstruktur bis hin zu zielgruppenorientierter digitaler Kulturvermittlung. Analoge und digitale Bildungsangebote sind keine Gegensätze: Sie gehen miteinander Hand in Hand, ergänzen sich gegenseitig, erweitern Perspektiven und machen Lerninhalte neu erlebbar. „Was digital gemacht wird, muss auf dem Analogen aufbauen, es ergänzen“, so Lars Mischak. Das Kultur.Kompetenzzentrum hilft dabei, Bedarfe zu analysieren und eine digitale Infrastruktur zu entwickeln. Als öffentlich-rechtlicher IT-Dienstleister unterstützt Dataport Kommunen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zudem bei der Entwicklung einer digital-analogen Strategie und hilft bei der Erarbeitung eines digitalen Leitbildes zur zielorientierten Steuerung, der Priorisierung und der Umsetzung von Lösungen.

Corona habe die digitale Entwicklung in den kulturellen Bildungseinrichtungen begünstigt. Dabei hätten sich viele Mehrwerte und Entwicklungsmöglichkeiten erst im Laufe des Prozesses herauskristallisiert. So konnten Kulturinstitutionen mit digitalen, auf analogen Angeboten aufbauenden Lösungen ihre Reichweite erweitern und neue Zielgruppen teils weit über die regionalen Grenzen hinaus gewinnen. Bildungseinrichtungen mit knapper Finanzierung oder Schulgruppen, denen die Reise zu weit und kostspielig gewesen war, konnte so die Teilhabe an kultureller Bildung zu einem breiteren Themenspektrum ermöglicht werden.

Virtuelle Rundgänge, Video-Formate, digitale Live-Führungen, Webportale sowie Augmented und Virtual Reality sind nur einige Beispiele für solche analog-digitalen Vermittlungsmöglichkeiten von Lerninhalten. Viele dieser Angebote konnten die Teilnehmenden vor Ort direkt selbst ausprobieren: Mit Pfeil und Bogen ging es u.a. durch den Kreis Steinburg zu Zeiten der Steinzeit (Mammuts inklusive) und per Mausklick durchs Museum.