„Analoge Bildungsräume sind längst hybrid“ – mit dieser These startete das Fachforum mit Berit Johannsen und Prof. Dr. Martin Lätzel von der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek in einen Mix aus Vortrag und Diskussion darüber, „warum die Frage nach dem ‚warum‘ so wichtig ist“. Dabei waren sich alle Teilnehmenden einig, dass eine analog-digitale Strategie so aufgebaut sein muss, dass man schnell ins Arbeiten kommt, um den Schwung der Entwicklungsphase erhalten zu können. Als Achtungszeichen nannten die Referierenden, dass immer mitbedacht werden müsse, welche Auswirkungen der digitale Wandel auf die interne Struktur einer Organisation hat.  

Die anschließende Diskussion drehte sich um die Herausforderungen bei der Finanzierung und Weiterentwicklung von Büchereien, da diese freiwillige Leistungen der Kommunen darstellen und damit abhängiger vom kommunalen Haushalt sind, als wenn sie Teil der Daseinsvorsorge im Bildungssystem wären.  

Am Ende des Fachforums sprachen sich alle Teilnehmenden für eine offene(re) Fehlerkultur aus, da Ausprobieren immer auch Volten und Umwege beinhalten kann. Insbesondere der Bildungs- und Kulturbereich durch seine vielfältige Struktur bietet sich zum Ausprobieren neuer Wege an.  

Kultureinrichtungen, die eine analog-digitale Strategie entwickeln wollen, können sich von der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek beraten lassen. Außerdem gibt es ein Merkblatt zur Umsetzung.