Matrix für Kommunen

zur Beschreibung kommunaler Entwicklungsstände hinsichtlich des datenbasierten Bildungsmanagements
07.02.2019

Ab sofort steht ein neues Instrument der Transfergentur Nord-Ost für Kommunen zum Download bereit: Die Matrix zur Beschreibung kommunaler Entwicklungsstände des datenbasierten Bildungsmanagements (DKBM) als riesiges Arbeitsplakat im Format 83 x 42 cm. Natürlich ist dieses Format für den Ausdruck am heimischen oder Bürodrucker etwas zu sperrig: Wir stellen Ihnen daher auf Anfrage gerne gedruckte Exemplare zur Verfügung!

Die Matrix kann anhand von sieben zentralen Kernkomponenten des datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements einen Überblick darüber verschaffen, wie weit das kommunale Bildungsmanagement in einer Kommune aktuell entwickelt ist. Für jede der sieben Kernkomponenten wurden dabei vier unterschiedliche Entwicklungsstadien erarbeitet: Diese reichen vom Typ 1 (traditionelle Verwaltungspraxis) bis zum Typ 4 (differenziert entwickeltes DKBM). Durch eine Zuordnung der Entwicklungen vor Ort zu einem der vier Entwicklungsstadien der jeweiligen Kernkomponente ergibt sich für die Kommune ein Gesamtbild ihres aktuellen Entwicklungsstandes. Leit- und Vertiefungsfragen helfen bei der Einordnung.
 
Die Anwendung der Matrix kann grundsätzlich dazu beitragen, die im Zuge des Aufbaus eines DKBM identifizierten Entwicklungen und Hemmnisse systematisch zu betrachten und als Gegenstand bei der Planung weiterer Schritte in der Kommune zu berücksichtigen. Ferner bereichert sie die Zusammenarbeit der Kommune mit der Transferagentur Nord-Ost: Auf ihrer Grundlage können – vor dem Hintergrund aktueller kommunaler Bedarfe – passgenaue Unterstützungsleistungen der Transferagentur abgestimmt werden. Und nicht zuletzt liefert sie wichtige Anhaltspunkte für die Priorisierung von Vorhaben und die Beurteilung von Entwicklungspotentialen: Somit können die Prozesse vor Ort lebendig gehalten werden!
 
Als Instrument zur Abbildung von Entwicklungsprozessen in Kommunen bietet die Matrix vielfältige Potentiale:
 
  • Sie bildet den Entwicklungsstand des DKBM in einer Kommune ganzheitlich ab.
  • Ebenso gestattet sie eine differenzierte Abbildung anhand von sieben zentralen Kernkomponenten: Somit ist eine Fokussierung auf Teilaspekte des DKBM möglich.
  • Die Matrix kann von den Kommunen intern genutzt werden, aber auch in der Zusammenarbeit mit der Transferagentur.
  • Sie ist ein geeignetes Instrument, um die Fülle von Informationen und Entwicklungen, die mit dem Aufbau eines DKBM in Kommunen im Zusammenhang stehen, vor dem Hintergrund des Kernziels zu strukturieren und zu systematisieren.
  • Der (mehrfache) Einsatz der Matrix kann die kontinuierliche Reflexion der kommunalen Veränderungsprozesse bzw. die Evaluation des aktuellen Grades der Zielerreichung befördern.
 
Die Matrix liefert den beteiligten Akteur/-innen zahlreiche Anhaltspunkte und hilft, Antworten auf u. a. folgende Fragen zu finden:
 
  • Wie stehen wir in Relation zu unseren selbstgesteckten Zielen?
  • Wo stockt der Prozess?
  • Welche Maßnahmen ergreifen wir als nächstes?
  • Welche Entscheidungen sind dafür von wem vonnöten?
 
Grundsätzlich richtet die Matrix den Blick auf das Kernziel, also den Aufbau eines differenzierten DKBM. Dennoch ergeben sich im Zusammenhang mit der Anwendung der Matrix einige Vorüberlegungen bzw. Einschränkungen:
 
  • Bei der Nutzung der Matrix ist davon auszugehen, dass in einer Kommune das DKBM in den jeweiligen Kernkomponenten unterschiedlich ausgeprägt ist.
  • Ferner ist es möglich bzw. realistisch, dass sich Kommunen mit Blick auf ihre Zielsetzungen nicht an allen Kernkomponenten ausrichten, sondern vorübergehende Fokussierungen vornehmen.
  • Insofern bedeutet die Abfolge der Entwicklungszustände nicht, dass eine Kommune in allen Kernkomponenten die höchste Ausprägung erreichen muss bzw. wird.
  • Denkbar ist auch, dass die Einschätzungen über den Entwicklungsstand zwischen verschiedenen Vertreter/-innen bzw. Organisationseinheiten divergieren: Dieser "fehlende Konsens" ist unproblematisch und kann Ausgangpunkt für den weiteren Diskurs sein. 

Mit Klick auf das untenstehende Bild können Sie sich die PDF-Variante schon jetzt herunterladen (PDF, 262 KB).
 

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