Workshop 1.2

Fachkräfte brauchen attraktive (Lebens-)Räume
Referierende:
Jens Stagnet, Wachstumsregion Ems-Achse e.V., Projektleiter Fachkräfteinitiative
Tilmann Meyer, Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, Projektleiter „Moin Lieblingsland”
 
Die beiden Referenten, Jens Stagnet (Wachstumsregion Ems-Achse e.V., Projektleiter Fachkräfteinitiative) und Tilmann Meyer (Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, Projektleiter „Moin Lieblingsland”), stellten in ihren Vorträgen heraus, dass (potentielle) Fachkräfte in erster Linie Menschen sind, die sich an einem Standort auch unabhängig von ihrer Arbeit wohlfühlen müssen. Dazu gehört neben persönlichen Ansprechpersonen bei Fragen rund um das Ankommen eine gute Infrastruktur vor Ort. Um all diese Vorteile bekannt zu machen, berührt Standort-Marketing vor allem mit authentischen Geschichten. Social Media bietet hierbei die Chance der zielgruppenspezifischen Kommunikation. Politik sollte beim Standortmarketing Geduld beweisen, weil Marketing-Investitionen oft einige Jahre benötigen, um ihre Wirkung zu entfalten. Der Schlüssel bei der erfolgreichen Zielgruppenansprache ist häufig ein Projektmix, z.B. für Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, für potenzielle Fachkräfte aus anderen Regionen und interessierte Unternehmen. Im ländlichen Raum helfen breite Netzwerke und es gilt regionale bzw. interkommunale Synergien zu schaffen. Hiervon profitieren am Ende alle involvierten Kommunen und die lokale Wirtschaft.