Datenvisualisierung ist ein grundlegender Baustein des Bildungsmonitorings, denn gute Datenvisualisierung erlaubt die Darstellung von Trends auf einen Blick.

Doch was ist eigentlich gute Datenvisualisierung?

Diese Frage beantwortete Herbert Zdziarek im Modul 2 der Fortbildung Bildungsmonitoring „Datenvisualisierungen erstellen“. Dabei sensibilisierte er für gute Visualisierung von Daten, indem er typische Fallstricke demonstrierte. Mit den Teilnehmenden erstellte er einen Leitfaden zur Visualisierung von Daten. Dazu gehörte die Orientierung an den drei Stufen des Verstehens nach Andy Kirk – Wahrnehmung, Interpretation, Verständnis. Erreicht werden sollen diese Stufen des Verstehens durch die Designprinzipien: Datenvisualisierung soll vertrauenswürdig, zugänglich und elegant sein. Für den Transport der richtigen Botschaft für ein spezielles Publikum bot Zdziarek eine 4-Punkte-Checkliste an: die Botschaft (was?) wird an eine Zielgruppe (wer?) transportiert, Basis ist das eigene Datenverständnis (womit?), es erfolgt die Wahl der Darstellungsform (wie?). Zwischendurch lernten die Teilnehmenden durch verschiedene Übungen Tricks und Kniffe für Darstellung von Daten in Excel kennen.

Ergänzt wurde der Beitrag von Zoé Wolter von CorrelAid e.V. Sie stellte die Datenvisualisierung mit Dashboards vor und erklärte Beispiele digitaler Visualisierungstools mit verschiedenen Funktionen, zu denen Erhebung, Verknüpfung, Analyse und Verbreitung von Daten gehören. Neben einem Leitfaden stellte sie konkrete Tipps zur Gestaltung von Dashboards vor. Wichtige Hinweise waren dabei, Zweck und Zielgruppe zu berücksichtigen, und dass sowohl in Bezug auf Inhalt als auch auf Gestaltungsmöglichkeiten (z. B. Farben) weniger mehr ist.