Gemeinsam Bildungslandschaften gestalten

Kooperationsvereinbarungen mit vier Kreisen in Schleswig-Holstein
27.11.2015

Wie kann ein wohnortnahes, vielfältiges Schulangebot gewährleistet werden? Wie wird sichergestellt, dass die Unternehmen der Region auch in Zukunft ihre Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften decken können? Was macht eine Region für Familien attraktiv? Das sind drängende Fragen, die Kommunen in Schleswig-Holstein insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels beantworten müssen.

Ein wichtiger Schritt hierzu ist die Entwicklung einer kommunalen Infrastruktur für Bildung, die den Bürgerinnen und Bürgern in allen Lebensphasen Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten ermöglicht.

Bei dieser Aufgabe werden die vier Landkreise Nordfriesland, Segeberg, Herzogtum Lauenburg und Schleswig-Flensburg zukünftig von der Transferagentur Nord-Ost für kommunales Bildungsmanagement unterstützt. Die Transferagentur, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, berät Landkreise und kreisfreie Städte beim Auf- und Ausbau eines datengestützten Bildungsmanagements, das die Grundlage für die verlässliche strategische Steuerung kommunaler Bildungslandschaften darstellt.

Maja Hornberger, Leiterin der Transferagentur Nord-Ost, und Vertreterinnen und Vertreter der Landkreise haben entsprechende Zielvereinbarungen unterzeichnet, die am 27. November 2015 im Rahmen des in Bad Bramstedt stattfindenden „Kommunalsalons“ der Transferagentur Nord-Ost feierlich überreicht wurden.

Die Landkreise Nordfriesland, Segeberg, Herzogtum Lauenburg und Schleswig-Flensburg sind damit die ersten Landkreise in Schleswig-Holstein, die eine Zielvereinbarung mit der Transferagentur Nord-Ost abgeschlossen haben.

Schwerpunkte der Zielvereinbarung sind unter anderem der Aufbau eines nachhaltigen kommunalen Bildungsmanagements in den Kreisen, die Etablierung geeigneter Strukturen, Verfahren und Instrumente zur Bearbeitung bildungsbezogener Aktivitäten auf kommunaler Ebene und die Qualifizierung von Leitungs- und Fachkräften der Kommunalverwaltung zu Fragen des Bildungsmonitorings.